| Oktober 2025 | 251010 | ENERGIE-CHRONIK | 
Die elfte "Innovationsausschreibung", die zum 1. September stattfand, wurde wie die vorherige (250710) erneut vierfach überzeichnet. Wie die Bundesnetzagentur am 8. Oktober mitteilte, gab es für die ausgeschriebene Menge von 486 MW insgesamt 163 Gebote im Umfang von 2.182 MW. Davon konnten nur 33 Gebote mit einer Gebotsmenge von insgesamt 490 MW bezuschlagt werden. Wie üblich entfielen die Zuschläge ausschließlich auf Anlagenkombinationen aus Solaranlagen und Speichern, obwohl das Ausschreibungsdesign grundsätzlich alle erneuerbaren Stromerzeugungstechnologien zulässt. Bedingung ist lediglich, dass es sich entweder um Kombinationen von Erneuerbaren mit Speichern oder um solche von unterschiedlichen Erneuerbaren-Technologien miteinander handelt.
Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichten von 4,79 Cent/kWh bis 5,59 Cent/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert lag mit 5,31 Cent/kWh deutlich sowohl unter dem Höchstwert von 9,00 Cent/kWh als auch unter dem Wert der Vorrunde von 6,15 Cent/kWh.
Die größten Zuschlags-Volumina entfielen auf Gebote für Standorte in Bayern (122 MW, 11 Zuschläge), gefolgt von deutlich geringerem Volumen für Standorte in Schleswig-Holstein (54 MW, zwei Zuschläge) und Brandenburg (51 MW, zwei Zuschläge).
Bei der parallel stattgefundenen 8. Ausschreibung für Biomethananlagen ist 
  dagegen zum sechsten Mal (250609) kein einziges Gebot 
  eingegangen. Folglich konnten auch keine Zuschläge vergeben werden. Die nächste 
  Ausschreibungsrunde für Biomethananlagen findet am 1. April 2026 statt. Die 
  nächste Innovationsausschreibung wird am 1. Mai 2026 durchgeführt.