April 2025 |
250411 |
ENERGIE-CHRONIK |
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Bei der zwölften Auktion für Solar 2 war das Ausschreibungsvolumen etwas höher und die Gebotsmenge etwas niedriger als bei der Vorrunde im Oktober. Der mittlere Zuschlagswert stieg von 9,04 auf 9,10 Cent/kWh. |
Bei der zwölften Ausschreibung für Solar 2 (Dachanlagen), die zum 1. Februar stattfand, lag der Wettbewerb auf ähnlichem Niveau wie in der Vorrunde. Die Ausschreibungsrunde wurde um das 1,2-Fache überzeichnet. Für die ausgeschriebenen Menge von 315 Megawatt (MW) reichten die Bieter 169 Gebote im Umfang von 369 MW ein. Die Bundesnetzagentur konnte 143 eingereichten Geboten im Umfang von 317 MW einen Zuschlag erteilen.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen zwischen 7,90 Cent/kWh und 9,69 Cent/kWh. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert betrug 9,10 Cent/kWh (Vorrunde: 9,04 Cent/kWh). Der Höchstwert lag mit 10,40 Cent/kWh deutlich darüber.
Die meisten Zuschläge gingen an Projekte in Nordrhein-Westfalen (78 MW, 29 Zuschläge), gefolgt von Niedersachsen (49 MW, 20 Zuschläge), Sachsen-Anhalt (35 MW, 16 Zuschläge) und Bayern (33 MW, 18 Zuschläge).
Es durften Gebote mit einer Leistung von größer als 1 MW bis zu 20 MW eingereicht werden. Von den 143 erteilten Zuschlägen entfielen 88 auf Gebotsmengen bis 2 MW. Das größte Gebot hatte ein Volumen von 12 MW. 17 Gebote mussten ausgeschlossen werden.
Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden
findet am 1. Juni 2025 statt.