April 2025 |
250410 |
ENERGIE-CHRONIK |
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Bei gleich hohem Angebot wie im November wurde auch die Februar-Ausschreibung wieder überzeichnet – wenn auch in geringerem Maße. Dafür sank der mittlere Zuschlagswert von 7,15 auf 7,00 Cent/kWh. |
Nach den beiden vorangegangenen Auktionen im Vorjahr war auch die jüngste Ausschreibung für Windkraft an Land wieder überzeichnet, die zum 1. Februar stattgefunden hat. Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, wurden bei einer ausgeschriebenen Menge von 4.094 Megawatt 506 Gebote mit einer Gebotsmenge von 4.896 MW eingereicht. Dabei konnten 422 Gebote mit einer Zuschlagsmenge von 4.094 MW einen Zuschlag erlangen. Sechs Gebote mussten vom Zuschlagsverfahren ausgeschlossen werden.
Die Bundesnetzagentur hatte das Ausschreibungsvolumen – wie bereits bei der vorherigen Ausschreibungsrunde im November 2024 – im Vorfeld nicht reduziert, da sich durch die hohe Anzahl an neuen gemeldeten Genehmigungen eine Überzeichnung angedeutet hatte.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte schwanken zwischen 5,62 Cent/kWh und 7,13 Cent/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert ist gegenüber der Vorrunde auf 7,00 Cent/kWh leicht gesunken (Vorrunde: 7,15 Cent/kWh).
Das mit weitem Abstand größte Zuschlagsvolumen entfiel auf Gebote für Standorte
in Nordrhein-Westfalen (1.266 MW, 145 Zuschläge),
gefolgt von Standorten in Niedersachsen (475 MW,
49 Zuschläge), Brandenburg (443 MW, 43 Zuschläge)
und Sachsen-Anhalt (334 MW, 34 Zuschläge).