März 2023

230316

ENERGIE-CHRONIK


EU will Anteil der Erneuerbaren am Energieverbrauch bis 2030 auf 42,5 Prozent erhöhen

Die Europäische Union will bis spätestens 2030 erreichen, dass 42,5 Prozent ihres gesamten Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energieträgern wie Windkraft, Photovoltaik und Wasserkraft gedeckt werden. Dies ist das Ergebnis einer nächtlichen Verhandlungsrunde zwischen Kommission, Parlament und den 27 Mitgliedsstaaten, auf das sich die "Trilog"-Partner am Morgen des 30. März einigten. Das bisherige Ziel für 2030 liegt bei 32,5 Prozent. Damit die Änderung wirksam wird, bedarf sie noch der förmlichen Billigung durch das Plenum des Parlaments und den Europäischen Rat.

Mit Atomstrom erzeugter Wasserstoff wird nicht auf das Erneuerbaren-Gesamtziel angerechnet

"Die heutigen Beschlüsse sind ein riesiger Erfolg für die Europäische Union", erklärte der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck (Grüne). "In ganz Europa steigt nun das Tempo bei der Energiewende, auch um schneller unabhängig von fossilen Importen zu werden." Wie sein Ministerium weiter mitteilte, sieht die jetzt erfolgte Einigung auf eine Novelle der EU-Erneuerbaren-Richtlinie (RED III) auch verbindliche Sektorziele vor, die bis 2030 dafür sorgen sollen, dass erneuerbare Energien nicht nur im Stromsektor zum Einsatz kommen:

 

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