Mai 1995

950514

ENERGIE-CHRONIK


Neue Solarzelle soll Stromerzeugungskosten auf ein Zehntel reduzieren

Die Goldschmidt-Gruppe will zusammen mit RWE Energie und den Hamburgischen Electricitäts-Werken sowie der Flachglas AG eine Solarzelle entwickeln, die Strom aus Sonnenlicht von bisher etwa 2,50 DM pro Kilowattstunde auf 20 bis 30 Pfennig verbilligt. Die Unternehmen kooperieren mit Prof. Grätzel von der Eidgenössischen Hochschule in Lausanne, der eine Farbstoffzelle erfand (Handelsblatt, 11.5.).

Siemens hat seine Solar-Gruppe, an der das Bayernwerk mit 49 Prozent beteiligt ist, vom Arbeitsgebiet Energieerzeugung (KWU) zum Arbeitsgebiet Bauelemente verlagert. Mit der Umgliederung sollen vor allem die Herstellungskosten für Solarzellen gesenkt werden (FAZ, 23.5.).